Dentallabor
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Die Zahntechnik ist ein Handwerk, dessen Aufgabe es ist, alle Arten von Zahnersatz, wie Zahnkronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen, Inlays, kieferorthopädische Behandlungsgeräte, sogenannte Knirscherschienen wie auch Schienen für Kieferbrüche oder Mundschutze für bestimmte Sportarten herzustellen. Die Zahntechnik ist damit ein wichtiger Teilbereich zahnärztlicher Behandlungen.
Zahntechnische Arbeiten werden in einem Dentallabor (auch Zahntechnisches Labor) gefertigt, das entweder als selbständiges Gewerbliches Labor besteht oder einer Zahnarztpraxis angegliedert ist.
Gewerbliches Labor
Ein gewerbliches Dentallabor ist ein Handwerksbetrieb und ist als solcher Mitglied der örtlich zuständigen Handwerkskammer. Viele Betriebe sind zusätzlich über die entsprechende Innung organisiert. In Deutschland unterliegen gewerbliche zahntechnische Labore dem Meisterzwang. Es muss also mindestens eine Person (meistens der Inhaber) mit Großem Befähigungsnachweis verantwortlich
zeichnen. Auch nach der Reform der Meisterordnung von 1999 unterliegen in Deutschland noch zahlreiche Handwerksberufe dem Meisterzwang. Dazu zählt auch die Zahntechnik.
Praxislabor
Auch in einem Praxislabor kann natürlich ein Meister beschäftigt werden. Das ist aber nicht zwingend vorgeschrieben, weil der Gesetzgeber voraussetzt, dass ein Zahnarzt aufgrund seiner Ausbildung hinreichende Kenntnisse auch in der Zahntechnik hat. Letztendlich ist so und so der Behandler für jedes eingegliederte Werkstück verantwortlich, auch für die, die in einem gewerblichen Labor gefertigt
wurden. Weil aber eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Labor die Regel ist, kommt es in dieser Hinsicht nur sehr selten zu Problemen.
Zusammenarbeit Zahnarzt - Zahntechniker
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Praxis und Labor ist unerlässlich. Sowohl die Prozessabläufe, als auch die Behandlungsvarianten müssen zwischen beiden abgestimmt sein. Teilweise werden Zahntechniker auch bei den Einproben oder der Farbauswahl mit einbezogen, damit sie sich individuell ein besseres Bild machen können. Im Regelfall werden den Patienten im zahnärztlichen Beratungsgespräch mehrere Behandlungsmethoden vorgestellt. Da neben medizinischen Fragen oft auch Fragen bezüglich Optik, Handhabung und Material entstehen, gibt es mittlerweile auch Dental-Labore, die eine unabhängige Beratung anbieten.
Dafür ist die Ortsnähe eines zahntechnischen Labors zur zahnärztlichen Praxis von Vorteil. Zur zahntechnischen Herstellung gehört das Wissen und Können um den Trias Farbe, Form und Funktion.
Arbeitsbereiche der Zahntechnik
Zahnersatz
Modellerstellung
Bei nahezu jeder Arbeit sind Abformungen der Kiefer und Zähne die Grundlage für zahntechnische Arbeiten. Zur Abformung kann je nach Arbeitsgang Alginat, Silikon oder Polyäther eingesetzt werden. Der Zahntechniker stellt mit Hilfe dieser Abformungen Gipsmodelle (meist aus Hartgips) her, sodass er dann die Situation vorliegen hat, die auch im Munde des Patienten gegeben ist. Zusätzlich stellt er in einem Artikulator durch
eineKieferrelationsbestimmung (früher: Bissnahme) die Lagebeziehung der Kiefer zueinander her. Eine solche Kieferrelationsbestimmung kann je nach Art der anzufertigenden Arbeit und den Ansprüchen, die Zahnarzt und Patient stellen, ein einfacher Wachsbiss sein, aber auch eine aufwendige (und teure)
Axiographie.
Auch die Modelle werden unterschiedlich für die folgenden Maßnahmen vorbereitet. Handelt es sich um einen individuellen Abdrucklöffel, eine Registrierschablone (früher:
Bissschablone) oder eine einfache Prothese, kann auf dem Modell direkt weitergearbeitet werden. Sollen jedoch Edelmetallarbeiten (Kronen, Brücken, kombinierter Zahnersatz, Suprakonstruktionen auf Zahnimplantaten) gefertigt werden, wird ein Sägemodell hergestellt, bei dem die einzelnen Zähne getrennt bearbeitet, aber auf den Modellsockel eindeutig zurückgesetzt werden können. Bei Suprakonstruktionen integriert der Zahntechniker vorgefertigte und auf das jeweilige Implantatsystem abgestimmte Teile in die Konstruktion.
Modellation der (Edel)metallteile in Wachs
Der Zahntechniker modelliert auf dem Zahnstumpf, der den vom Zahnarzt beschliffenen Zahn maßstabsgetreu wiedergibt, ein Wachsmodell, das der späteren Krone oder Brücke entspricht. Zusätzlich wird ein Gusskanal aus Wachs mit der Modellation verbunden, durch den beim Gießen das Metall einschießen kann.
Guss der Wachsmodelle
Die Wachsmodellation wird in einer speziellen, auf Gips basierenden Einbettmasse, die sich innerhalb einer Gussmuffel befindet, eingebettet. Nach der Aushärtung wird das Wachs in einem Ausbrennofen herausgebrannt.
Dabei expandiert gleichzeitig die Einbettmasse so weit, dass die Schrumpfung der Legierung beim Abkühlen exakt ausgeglichen wird. Es wird eine Passgenauigkeit zum natürlichen Zahn von 10 µm angestrebt. Das Metall wird durch eine Flamme (veraltet), elektrische Widerstandsheizung, Induktionsstrom oder Lichtbogen geschmolzen und durch Vakuumdruckguss (früher per Fliehkraft: Gussschleuder) in den nunmehr vorhandenen Hohlraum der Einbettmasse hineingepresst. Es handelt sich um einen Guss mit verlorener Form. In aller Regel werden heutzutage auch größere Gussteile in einem Stück (Einstückguss) gegossen. Es können aber auch einzelne Teile gegossen und diese dann durch Löt-, Schweiß- (durch Lichtbogen oder Laser) oder Klebetechnik verbunden werden.
Verblendung mit Keramik oder Komposits
Metallgerüste können mit keramischen Massen beschichtet werden (Verblend-Metall-Keramik, VMK), um sie gegenüber natürlichen Zähnen in Form, Oberflächengestaltung und Farbaufbau täuschend echt erscheinen zu lassen. Lichteffekte des natürlichen mineralischen Zahnschmelzes, wie Opaleszenz, Fluoreszenz, Transluzenz, unterschiedlich intensive Farbschichten usw. werden in individueller Handarbeit aus feuchtem Keramikpulver aufgebaut und unter Vakuum bei 780 °C bis 900 °C gebrannt.
Auch mit Keramik versetzte Kunststoffe (Komposits) eignen sich zur Verblendung, wenn auch deren Ergebnis nicht so natürlich erscheint wie bei einer Keramikverblendung. Hierzu werden mit Keramik versetzte Kunststoffe (Komposits) in knetbarer Konsistenz aufgeschichtet und mit Halogenlicht polymerisiert.
Teilprothese - Modellguss
Bei Modellgussprothesen wird aus einer Chrom-Cobalt-Molybdän-Legierung eine Basis mit den erforderlichen Halt- und Stützelementen (Klammern) in einem Stück gegossen. Durch die Federkraft der Klammern oder durch Anker, Geschiebe, Stege oder Teleskopkronen finden derartige Prothesen Halt am Restgebiss. Zum Gießen wird ein aus einer speziellen Einbettmasse hergestelltes vollständiges Modell eingebettet, auf das zuvor das Gussstück in Wachs modelliert wurde. Die Lage der Klammern wird exakt mit einem Parallelometer ausgemessen, wobei der prothetische Zahnäquator maßgeblich ist.
Auf die Prothesensättel werden Retentionen modelliert, an denen sich der Kunststoff, der das Zahnfleisch simuliert, mechanisch verankert. Am Kunststoff wiederum sind die künstlichen Zähne mechanisch, aber auch
durch chemische Reaktion befestigt. Die Zähne werden von der Industrie in vielen unterschiedlichen Formen, Größen und Farben hergestellt. Der Kunststoff und auch die Zähne sind ein Acrylat, das zunächst als Pulver (Polymer) und Flüssigkeit (Monomer) vorliegt und bei der Aushärtung polymerisiert, entweder unter Erwärmung in einem Heißluftschrank (Heißpolymerisation) oder ohne Wärmezufuhr als Kaltpolymerisat. Näheres siehe unten bei Totale Prothese.
Teilprothese - Kunststoffbasis
Bei einfachen (provisorischen) Prothesen ohne Modellgussbasis werden die Halteelemente aus V2A-Draht in einer Stärke von 0,7 mm bis 0,8 mm gebogen. Die Zähne und die Kunststoffanteile entsprechen denen einer Modellgussprothese.
Totale Prothese
Für die Herstellung einer Totalen Prothese (im Fachjargon: entsprechend der Anzahl der Zähne: "14-er" für einen Kiefer und "28-er" für beide Kiefer) stellt der Techniker auf einem einfachen Situationsmodell zunächst
einen individuellen Löffel aus Kunststoff her. Mit diesem Löffel nimmt der Zahnarzt eine Funktionsabformung. "Funktion" bedeutet in diesem Zusammenhang: Der Patent vollführt mit Hilfe des Behandlers alle Bewegungen, die auch später mit der Prothese möglich sein sollen. Mit dieser Abformung erstellt der Zahntechniker das Arbeitsmodell, also die Grundlage der weiteren Arbeitsschritte. Es folgt die Anfertigung von Bissschablonen, mit deren Hilfe der Zahnarzt die Relation der Kiefer zueinander einstellt, die Okklusionsebene festlegt, die Mittellinie und die sogenannte Lachlinie einzeichnet. Lachlinie ist der Bereich, in dem die oberen Zähne bei leichter Anhebung der Oberlippe sichtbar sind. Auch Farbe und Form der künstlichen Zähne müssen jetzt bestimmt und dem Techniker übermittelt werden. Interessant ist, dass sich normalerweise die Figur des Patienten in der Zahnform wiederfindet, angelehnt an Kretschmers Konstitutionstypen. So hat ein Leptosom oft sehr schlanke, lange Zähne, der Pykniker eher kurze gedrungene und der Athletiker trapezförmig "normal" geformte
Zähne. Sofern der Zahnarzt also nicht selbst die Zähne aussucht, sollte er dem Techniker diese Angaben übermitteln, ebenso wie auch das Geschlecht, weil zu bedenken ist, dass bei Frauen häufig mehr von den oberen Zähnen sichtbar ist, während bei Männern oft auch die unteren Schneidezähne zu sehen sind.
Nachdem der Zahntechniker mit diesen Vorgaben die Modelle in den Artikulator eingestellt hat, stellt er die Zähne auf einer (oft durch eine Akrylplatte verstärkte) Wachsbasis auf. Diese Wachsaufstellung wird vom Zahnarzt beim Patienten nochmals einprobiert und evtl. korrigiert.
Im Labor wird diese Prothese dann in Kunststoff umgesetzt. Dazu wird das Wachsmodell mit den Prothesenzähnen in eine Küvette eingebettet. Nach der Aushärtung des Gipses kann das Wachs mit heißem Wasser entfernt werden, wobei die Zähne in der Küvette verbleiben. Für das Einbringen des Kunststoffes und dessen Aushärtung sind verschiedene Verfahren möglich:
Stopf-Press-Verfahren: Eine teigartige Mischung aus Monomer und pulverförmigem Polymer wird in den Hohlraum der zweiteiligen geöffneten Küvette gestopft und anschließend werden die Küvettenhälften zusammengepresst. Vorteil: Wenig Aufwand, Nachteil: Passungenauigkeit durch
Bisserhöhung.
Injektionsverfahren: Der maschinell angemischte Kunststoff wird als Heiß- oder Kaltpolymerisat in die geschlossene Küvettenhohlform gepresst (injiziert). Vorteil: Optimales Mischungsverhältnis, Nachteil: hoher technischer Aufwand.
Gießverfahren: Kaltpolymerisat wird in eine Gießküvette gegossen und unter Druck bei ca. 50 °C im Wasserbad polymerisiert. Nachteil: hohe Schrumpfung und damit
Passungenauigkeit.
Spritzgussverfahren: ein bereits polymerisiertes Thermoplast (meist Polymethylmethacrylat (PMMA)) wird durch Erwärmung verflüssigt und unter hohem Druck in eine Spritzküvette eingebracht. Vorteile: keine Polymerisationsschrumpfung, also hohe Passgenauigkeit. Äußerst geringer Restmonomergehalt. Nachteile: Die Prothesenzähne werden nicht anpolymerisiert, gehen also keine chemische Verbindung ein, sondern müssen mit mechanischen Retentionen versehen werden. Hoher technischer Aufwand.
Schmelz-Press-Verfahren (Luxene(r)): Kombination aus Stopf-Press- und Injektions-Technik. Es wird vorpolymerisiertes, erwärmtes Gel in eine offene Küvette gestopft und nach Verschließen wird der Kunststoff gepresst und verdichtet. Die endgültige Polymerisation erfolgt im
Wasserbad.
Nach dem Ausbetten wird die Prothese in den Artikulator zurückgesetzt, um evtl. die Okklusion zu korrigieren, und wird abschließend ausgearbeitet und poliert.
Einlagefüllungen
Die zahntechnische Vorgehensweise bei Inlays und Onlays (Goldgussfüllungen) entspricht weitestgehend der der Fertigung von Kronen und Brücken. Ebenso entspricht die Herstellung von Keramikfüllungen der Vorgehensweise bei Keramikverblendungen, allerdings wird dabei keine Basis aus Metall verwendet.
Kieferorthopädische Geräte
Herausnehmbare Kieferorthopädische Behandlungsgeräte (beim Laien auch unter den Begriffen Regulierung, Zahnspange oder Klammer bekannt) sind entweder Plattenapparaturen (jeweils für einen
Kiefer) oder bimaxilläre (beide Kiefer betreffend) Monoblöcke (besser: Funktionskieferorthopädisches Gerät), die auf beide Kiefer gemeinsam
wirken.
Platten werden durch speziell geformte Drähte (z. B. Adamsklammer) am Restgebiss verankert. Weitere Drähte (z. B. Labialbogen, der die Lippe und deren Druck abhält) oder Schrauben dienen als aktive Elemente. Monoblöcke hingegen werden gewolltermaßen nicht fest verankert, sondern wirken durch die Funktion (Mundöffnen und -schließen). Auch wenn diese Drahtelemente teilweise vorgefertigt sind, obliegt es doch dem Zahntechniker, diese exakt anzupassen und die Kunststoffteile herzustellen.
Bei kieferorthopädischen Geräten unterscheidet sich die Umsetzung in Kunststoff von derjenigen bei
Prothesen:
Bei beiden Verfahrensweisen werden zuerst die Modelle gründlich gewässert, um bei der späteren Polymerisation im Drucktopf ein Aufsteigen von Luftblasen zu verhindern. Anschließend werden sie isoliert, um den Kunststoff nach dessen Aushärtung wieder gut vom Modell lösen zu können.
Streumethode: Ohne das Modell einzubetten, wird das Pulver (Polymer) unter leichten Pendelbewegungen direkt auf das Modell gestreut und anschließend mit Flüssigkeit (Monomer) benetzt. Zu beachten ist dabei, dass nur so viel Flüssigkeit appliziert wird, wie vom Pulver aufgenommen werden kann, da es sonst zum Verfließen des Materials kommt.
Modelliertechnik: Diese Technik wird bei der Herstellung von bimaxillären Geräten bevorzugt. Hierbei werden 2,5 Teile Pulver mit 1 Teil Flüssigkeit in einem Anmischgefäß angerührt und nach einer Anquellzeit von 4 bis 7 Minuten kann der Kunststoff direkt auf das isolierte Modell aufgetragen werden. Nach ca. 10 Minuten setzt die Polymerisation ein.
Die endgültige Polymerisation erfolgt bei beiden Verfahren bei 2 bis 3 bar in einem Drucktopf und einer Wassertemperatur zwischen 35 °C und 45 °C für 25 Minuten.
Weitere Arbeitsbereiche
Aufbissschienen
Um eine Aufbissschiene (auch Miniplastschiene genannt) herzustellen, wird in einem Tiefziehgerät eine etwa 1 mm bis 4 mm starke Kunststoff-Folie durch Wärme plastifiziert (aufgeweicht) und durch Druckluft und Evakuierungüber das Kiefermodell gepresst. Anschließend kann der gewünschte Abschnitt aus der Folie herausgefräst und ausgearbeitet werden. Derartig hergestellte Schienen dienen unter anderem dazu, als Trägerfolie
provisorische Brücken herzustellen oder traumatisch (unfallbedingt) gelockerte Zähne zu schienen. Auch können sie als Medikamententräger für Gels bei einer Fluoridierung der Zähne dienen. Um sie als Knirscherschiene einzusetzen, können sie individualisiert werden, indem Kunststoff aufgetragen wird, der die gewünschte Position des Gegenkiefers fixiert.
Unterkieferprotrusionsschienen
Bei Patienten mit einem leichten bis mittelgradigen obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom
(OSAS) und dem Upper Airway Resistance Syndrom (UARS), zwei Formen der schlafbezogenen Atmungsstörungen, kommen als Therapie in manchen Fällen Unterkieferprotrusionsschienen zur Anwendung. Durch diese individuell nach Abformung der Zähne gefertigten, labortechnisch hergestellten, einstellbaren Schienensysteme werden Unterkiefer, Zunge und weitere Strukturen nach vorne positioniert und der Biss geöffnet. Dadurch wird die Einengung des Rachenraums verringert, die Atemwege werden im Schlaf mechanisch offen gehalten und der Atemwegswiderstand nimmt ab.
Anti-Schnarch-Schienen
Anti-Schnarch-Apparate werden widersinnigerweise oft als "Schnarchapparate" bezeichnet. Im engeren Sinne handelt es sich um Anti-Schnarch-Schienen. Es gab und gibt eine ganze Reihe von Versuchen, mit Hilfe an den Zähnen befestigter Apparaturen, dem Schnarchen entgegenzuwirken. Derzeit gibt es angeblich etwa 70 verschiedene Modelle. Auch die Anfertigung derartiger Geräte obliegt dem Zahntechniker nach Beauftragung durch
den Zahnarzt. Protrusionsschiene und Mundvorhofplatte. Eine Anti-Schnarch-Schiene ist keine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Sie ist auch nicht im Leistungskatalog der Gebührenordnung für Zahnärzte enthalten. Sie wird dort als Analogleistung berechnet. Die Zahntechnikkosten werden nach der Bundeseinheitlichen Benennungsliste (BEB) für Privatleistungen berechnet.
Siehe auch: Schnarchen
Ausarbeitung und Politur
Bei allen zahntechnischen Arbeiten ist es erforderlich, die Werkstücke sorgfältig auszuarbeiten und auf Hochglanz zu polieren. Eine Hochglanzpolitur ist eine Oberflächenveredelung. Rauhigkeitsspitzen der Oberflächenstruktur werden plastisch und teilplastisch verformt und so geebnet (Presspolieren; engl. Burnishing). Zum anderen erfolgt je nach Art der Politur ein kleinster bis kleiner Werkstoffabtrag (Glanzschleifen). Die Glätte des Werkstücks reduziert die Anhaftung von Zahnbelägen (Plaque).
Die Lippen und vor allem auch die Zunge des Patienten ertasten und spüren jede kleinste Unebenheit oder sogar scharfe Kante. Die Zunge nimmt alle Unregelmäßigkeiten um ein Vielfaches größer wahr.
Die Politur erfolgt von grob nach fein. Das bearbeitende Medium wird immer feiner: je nach Werkstoff (z. B. Fräse, Schmirgelpapier unterschiedlicher Körnung, Bimspulver, Ziegenhaarbürste und Leinenschwabbel - die letzten beiden jeweils mit Polierpasten).
PREISE
Die Preise für zahntechnische Leistungen sind, soweit es sich um Zahnersatz für gesetzlich versicherte Patienten handelt, in einer Höchstpreisliste (Bundeseinheitliches Leistungsverzeichnis für zahntechnische Leistungen (BEL)) festgelegt. Bei Privatpatienten können Preise frei nach den Grundsätzen der Angemessenheit und Ortsüblichkeit kalkuliert werden. Die Bundeseinheitliche Benennungsliste für zahntechnische Leistungen (BEB) gilt dafür als Grundlage.
Die für Praxislabore geltenden Preise für gesetzlich Versicherte Patienten sind gegenüber den Preisen, die gewerbliche Laboratorien in Rechnung stellen dürfen, um 5 % abgesenkt. Zitat: "Die Beträge nach Satz 6 vermindern sich um 5 vom Hundert für zahntechnische Leistungen, die von Zahnärzten erbracht
werden." Hintergrund ist, dass ein gewerbliches Labor - im Gegensatz zum praxiseigenen Labor - gewerbesteuerpflichtig ist.
Zahntechnische Arbeiten unterliegen dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 % (Stand
2013).
Günstigen Zahnersatz anzubieten, wird vom Gesetzgeber gewünscht. Deshalb empfehlen viele gesetzlichen Krankenkassen ihren Patienten, sich auch über billigen Zahnersatz aus dem Ausland zu informieren. Auch geben manche Krankenkassen ihren Versicherten Empfehlungslisten, die deutsche Dentallabore enthalten, die Zahnersatz vergleichsweise preiswert
anfertigen. Hierbei wird jedoch außer Acht gelassen, dass die eingespielte Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker entscheidend für das Behandlungsergebnis ist.
Tendenzen
Künftige Entwicklungen der Zahntechnik gehen in Richtung besonders biokompatibler Werkstoffe, einer Verbesserung und Vereinfachung der Verfahrenstechniken sowie einer weiterhin verbesserten Individualisierung des Zahnersatzes, um jeden Eindruck des "Künstlichen" zu vermeiden. Dazu bedarf es einer optimalen Zusammenarbeit von Patient, Zahnarzt, Praxispersonal und Zahntechnikern. Weil immer mehr Patienten auf einen nicht nur natürlich aussehenden Zahnersatz, sondern auch auf dessen festen Halt und eine hohe Funktionstüchtigkeit Wert legen, steigt seit Jahren der Anteil des auf Implantaten befestigten Zahnersatzes an. Diese Tendenz wird sich weiter fortsetzen.
Die Zahntechnik wird sich in den nächsten Jahren auch dahingehend verändern, dass in das zwar hoch technisierte, aber dennoch manuell geprägte Handwerk eine zunehmend hochspezialisierte Automatisierung Einzug halten wird. Es sind verschiedene CAD/CAM-Systeme verfügbar, die die Kiefersituation durch mechanisches Abtasten, Laser- oder optische Scans aufnehmen, um den Zahnersatz am Bildschirm zu konstruieren. Diese Daten werden einer Produktionsmaschine übergeben, die den Zahnersatz aus verschiedensten Materialien fräst oder sintert. Gerüstwerkstoffe wie Zirkon, Zirconiumoxid, Aluminiumoxid, Titan usw., die sich durch eine besondere Festigkeit auszeichnen, kommen zunehmend zum Einsatz.
Quelle:
Wikipedia / https://de.wikipedia.org/ wiki/Zahntechnik
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