Bekleidungsmode
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Kleidermode
bezeichnet die Mode im Bereich der Kleidung. Umgekehrt formuliert ist
Kleidermode der Teil der Kleidung, der modischem Wandel unterliegt. Im
Gegensatz zum traditionellen Begriff "Tracht" bezeichnet der Begriff
Kleidermode eine nur kurzfristig übliche oder angemessene Art (oder
Arten), sich zu kleiden, die in regelmäßigen Abständen aufgrund
gesellschaftlicher Veränderung von neuen Moden abgelöst wird.
Damit impliziert der Begriff Kleidermode auch eine ästhetische Bedeutung
von Kleidung und geht über das Verständnis von Kleidung als purem
Gebrauchsgegenstand hinaus. Der Begriff trägt also dem Tatbestand
Rechnung, dass Kleidung nicht nur dazu dient, den menschlichen Körper
vor Wärme oder Kälte oder anderweitiger Beeinträchtigung durch die
Außenwelt zu schützen, sondern auch dazu, ihn ästhetisch zu gestalten.
Dies umfasst, ihn (nach unterschiedlichen Vorgaben) zu dekorieren, ihn
zu formen, seine Vorzüge hervorzuheben bzw. als Mangel empfundene
Komponenten des Aussehens zu kaschieren, sowie eine ästhetische Stimmung
zu vermitteln, ein Lebensgefühl auszudrücken oder eine ästhetische
Aussage zu treffen.
Der Geschmack und die Haltung bzgl. vieler dieser ästhetischen
Gestaltungsmotiven ist gesellschaftlichen Moden unterworfen. Kleidermode
ist der Sammelbegriff für alle Kleidung, die aufgrund dessen entsteht.
Geschichte der Mode
In der Antike kannte man bereits die Tunika und die Fibel. Im Römischen
Reich trug man eine Toga und die Reichen trugen Kleidung aus Purpur. Die
Kleidung im Mittelalter (500-1500) war aus Flachsfaser oder Nesseltuch
und spiegelte die Ständeordnung wider. Die Kleidermode der Renaissance
und der Reformation (1500-1550) kannte das Wams, die Schaube und als
Kopfbedeckung die Haube. Die spanische Kleidermode (1550-1610)
favorisierte das Korsett und die Heerpauke. Die Kleidermode zur Zeit des
Dreißigjährigen Krieges (1610-1650) kannte den Schlapphut und die
Stulpenstiefel. Die Kleidermode zur Zeit Ludwig XIV. (1650-1715) brachte
die Allongeperücke und den Manteau; die Kleidermode des Rokoko
(1720-1789) fand Gefallen an Culottes und Justaucorps, während sich in
der Zeit nach der Französischen Revolution in der Revolutions- und
Empiremode (1789-1815) die Mode à la Grecque und die Krawatte
entwickelten. Die Kleidermode der Restauration und des Biedermeier
(1817-1840) brachte die Schute und den Vatermörder. Die Krinolinenmode
(1840-1870) kannte den Reifrock für die Dame. Die Kleidermode der
Gründerzeit bis 1900 (1871-1900) kleidete den Herrn militärisch in den
Überrock und die Dame in ein Mieder.
Im zwanzigsten Jahrhundert folgten viele Trends aufeinander: Der
französische Modeschöpfer Paul Poiret brach als einer der ersten mit
alten Konventionen, indem er Kleider kreierte, die auch ohne Korsett
getragen werden konnten. Dies wird manchmal aber auch Coco Chanel
zugeschrieben. Die Knickerbocker, welche schon seit den 1890er Jahren
getragen wurden, trugen Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem weiteren
Aufbrechen der traditionell geschlechterspezifischen Kleidermoden bei.
Die Zeit des Ersten Weltkrieges brachte den Trenchcoat (engl. trench =
Schützengraben); gegen Ende der 1920er Jahre und Beginn der 1930er Jahre
begann sich eine immer freizügiger werdende Mode durchzusetzen, welche
zu einem großen Teil der Designerin Elsa Schiaparelli zuzuschreiben ist.
In den 1940er Jahren kamen die Nylonstrümpfe und als die Bedürfnisse der
Kunden durch den Zweiten Weltkrieg eher "minimalistisch" wurden,
erlebten in den 1950er Jahren Schöpfungen wie die Jeans und das T-Shirt
einen großen Trend. In den 1960er Jahren begleitete der von Mary Quant
propagierte Minirock die fortschreitende sexuelle Befreiung. Mit dem
Aufkommen der Hot Pants war das 20. Jahrhundert noch lange nicht zu
Ende. Kleidermode kann auch sein, überhaupt keine Kleidung zu tragen
(siehe Freikörperkultur, Nude-Look) oder den Oberkörper unbedeckt zu
lassen (siehe oben ohne).
Folglich stellt die Kleidermode einen Bestandteil und eine Ausdrucksart
des Überbegriffs Mode dar, welcher die Gesamtmenge der vorherrschenden
Verhaltens-, Denk- und Gestaltmuster umschreibt.
Museen
Heute dokumentieren die Galleria del custume in Florenz, das
Metropolitan Museum of Art in New York, das Victoria and Albert Museum
in London und das Musée Galliera in Paris die Modegeschichte.
Ausbildung
Der Schneider stellt traditionell Kleidungsstücke her. Man kann danach
Modedesign studieren. In London besteht zum Beispiel die Central Saint
Martins College of Art and Design, in München die Deutsche Meisterschule
für Mode.
Modemacher
Bekannte deutsche Modemacher waren und sind etwa: Gabriele Strehle, Anja
Gockel, Karl Lagerfeld, Tomas Maier; in Italien Giorgio Armani und
Miuccia Prada; in Frankreich Jean Paul Gaultier und Christian Dior, in
den Vereinigten Staaten Oleg Cassini und Ralph Lauren; in Russland Slawa
Saizew.
Messen
In Europa ist Düsseldorf die umsatzstärkste Modemessestadt; hier ist die
Igedo tätig. Daneben gibt es die Messe Bread & Butter. Seit 2007 hat
sich die Berlin Fashion Week etabliert. In Italien existiert die
Mailänder Modewoche, in den USA die New York Fashion Week, in Frankreich
die Fashion Week de Paris.
Vermarktung
Die Modefotografie vermarktet Mode, indem sie Models bucht: Bekannte
Gesichter waren und sind Claudia Schiffer, Marcus Schenkenberg, Toni
Garrn, in Brasilien Gisele Bündchen.
Textilindustrie
Die Bekleidungsindustrie nutzt das menschliche Verlangen nach
Abwechslung zu verkaufsfördernden Zwecken und entwirft und produziert
regelmäßig neue, zur Jahreszeit (Saison) passende Textilien. Durch
Wechsel der Farben, Materialien und Modelle wird beim Konsumenten der
Wunsch erzeugt, die alten, vielleicht noch nicht abgetragenen und immer
noch passenden Kleidungsteile gegen neue auszutauschen, um die Gebote
der Mode zu befolgen.
Von Modedesignern werden (mindestens) halbjährlich Entwürfe erarbeitet.
Sie werden als aufeinander abgestimmte Kollektionen von Models auf
Modeschauen oder Messen neun Monate vor Saisonbeginn vorgestellt. Oft
wird hier (nicht nur zwecks Aufmerksamkeit) sehr künstlerisch und
experimentell gearbeitet. Dadurch werden neue Stile sehr konsequent und
radikal vorgeführt und so die vorgeschlagenen Neuerungen sehr klar und
deutlich gemacht.
Die Textilindustrie und der Textilhandel lassen sich davon inspirieren
und übernehmen die aktuellen Ideen (Farbe, Muster, Schnitt, Material)
und erarbeiten daraus gemäßigtere, für den Massenmarkt "tragbare"
Entwürfe. Diese werden heute zum großen Teil in Billiglohnländern
günstig hergestellt und u. a. in Europa zum Saisonbeginn verkauft.
Mode-Ketten wie H&M werfen pro Saison mehrere Kollektionen auf den Markt
und können sich so kurzfristigen Trends anpassen. Unter der Produktion
in Billiglohnländern leidet die europäische Textilindustrie.
Schon bevor Kleidermoden von Modedesignern, Modeunternehmen und
Modehäusern propagiert werden, kündigen sich neue ästhetische
Entwicklungen in der Gesellschaft, besonders bei innovativen,
experimentierfreudigen und gesellschaftskritischen Bevölkerungsgruppen
an. Modeunternehmen spüren diese Trends nicht selten mittels Trendscouts
auf (Coolhunting) und lassen sich in ihren Entwürfen davon inspirieren.
Diese Gruppen, sowie Modedesigner und Trendsetter, spielen eine
Schlüsselrolle für die Verbreitung und den Erfolg einer von den
Designern vorgeschlagenen neuen Mode.
Motivationen zum Tragen modischer Kleidung
Lust an Abwechslung
Bedürfnis nach Anpassung, Nicht unangenehm auffallen: Konformismus durch
Tragen der bereits in der Bezugsgruppe etablierten Mode; Bedürfnis nach
Anpassung infolge von Unsicherheiten in ästhetischen oder anderen Fragen
Bedürfnis nach Abgrenzung, Lust am modischen Experiment, Beeindrucken,
Abhebung von der Masse, Statussymbol: Tragen der neuen, in der
Bezugsgruppe noch nicht etablierten Mode; Zeigen, dass man auf dem
neuesten Stand ist, kreativ ist, innovativ, etc; Tragen sehr seltener,
individueller und teurer Moden; Zur-Schau-Stellen des gesellschaftlichen
Ranges
Zitate
"Wissen Sie, Phipps, Mode ist das, was man selber trägt. Geschmacklos
ist das, was andere tragen." (Oscar Wilde)
"Ich bin gegen Mode, die vergänglich ist. Ich kann nicht akzeptieren,
dass man Kleider wegwirft, nur weil Frühling ist." (Coco Chanel)
"Kleide Dich nicht unter und nicht über Deinen Stand; nicht über und
nicht unter Dein Vermögen; nicht phantastisch; nicht bunt; nicht ohne
Not prächtig, glänzend noch kostbar; aber reinlich, geschmackvoll, und
wo Du Aufwand machen mußt, da sei Dein Aufwand zugleich solide und
schön. Zeichne Dich weder durch altväterische, noch jede neumodische
Torheit nachahmende Kleidung aus. Wende einige größere Aufmerksamkeit
auf Deinen Anzug, wenn Du in der großen Welt erscheinen willst. Man ist
in Gesellschaft verstimmt, sobald man sich bewußt ist, in einer
unangenehmen Ausstaffierung aufzutreten." - Adolph Freiherr von Knigge,
Allgemeine Bemerkungen und Vorschriften über den Umgang mit Menschen
"Mode ist eine so unerträgliche Form der Hässlichkeit, dass wir sie alle
sechs Monate ändern müssen. " (Oscar Wilde)
"Mode ist nicht nur eine Frage der Kleidung. Mode hat etwas mit Ideen zu
tun, damit, wie wir leben." (Oscar Wilde)
"Der Stil ist der Mode überlegen. Er läßt sich von der Mode anregen und
greift ihre Ideen auf, ohne sie ganz zu übernehmen. Niemand mit
Stilbewußtsein würde seine Art, sich zu kleiden, nur um der Mode willen
radikal ändern. Was Stil von Mode unterscheidet, ist die Qualität."
(Giorgio Armani)
Sonstiges
Die Hutmode, genauer das Tragen von Kopfbedeckung, war dasjenige
Kleidungsstück, das vom 10. - 20. Jahrhundert die längste andauernde
Kleidermode im westlichen Kulturkreis war.
TEXT-Quelle: Wikipedia
https://de.wikipedia.org/ wiki/Kleidermode
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