Agrartechnik
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Landtechnik, Agrartechnik oder Agrotechnik bezeichnet sowohl die in der Landwirtschaft eingesetzten landtechnischen Geräte, die Landmaschinen, als auch den Wirtschaftszweig, der sich mit Herstellung, Vertrieb und Service dieser Geräte befasst. Innerhalb des Agribusiness gehören Herstellung und Reparatur von Landtechnik zu den wichtigsten Input-Bereichen für die Landwirtschaft. Zu den Geräten der Landtechnik gehören die Landmaschinen sowie die Ausrüstungsgüter der so genannten Hofinnenwirtschaft (Melkmaschine, Fütterungstechnik etc.).
Landtechniker
Deutschland
Landtechniker, Agrartechniker rsp. Agrotechniker arbeiten in landwirtschaftlichen Betrieben (in Garten- und Weinbaubetrieben, auf Gütern sowie in landwirtschaftlichen Versuchs- und Forschungsanstalten). Sie kümmern sich um die Bodenbeschaffenheit, Tierzucht, Saatgut sowie die Maschinen. Zudem sind sie für die Planung von Arbeitsabläufen verantwortlich, sie erledigen jedoch auch selbst körperliche Tätigkeiten.
Die Ausbildung zum Landtechniker erfolgt durch eine zweijährige Fortbildung an einer Fachschule für Technik. Voraussetzung dafür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Der Großteil der Agrartechniker wird nach BAT Vb entlohnt. Die Grundvergütung BAT Vb bei Bund und Ländern (West; Brutto-Durchschnittsgehalt in Euro) liegt bei 1.424 € bei einem Alter von 21 Jahren, hinzu kommen Ortszuschläge sowie eine allgemeine Zulage. Die tarifliche Grundvergütung kann je nach Berufserfahrung zwischen 1.964 bis 2.144 € betragen.
Schweiz
In der Schweiz heißt der Abschluss dipl. Agrotechniker HF.
In der Schweiz gibt es folgende Bildungsanbieter (Stand 2012):[1]
Strickhof, Lindau
Inforama Rütti, Zollikofen
Grangeneuve, Kanton Freiburg
Die Schulen sind höhere Fachschulen für Land- und Waldwirtschaft.
An der Inforama-Schule dauert die Ausbildung zwei bis drei Jahre berufsbegleitend mit mindestens 50-prozentiger Berufstätigkeit. Am Strickhof dauert die Ausbildung zwei Jahre in Vollzeit.
Geschichte
Früher war Agrotechnik eine Fachrichtung des Technikers. Der Strickhof war folglich eine Technikerschule. Mit Einrichtungen der höheren Fachschulen im Jahr 2005 wurde der Strickhof zur ersten höheren Fachschule für Land- und Waldwirtschaft.
Landmaschinen
Landmaschinen sind spezialisierte Maschinen, die vorwiegend in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Sie zeichnen sich meist durch ihre Mobilität aus. Das bedeutet, dass sie entweder selbstfahrend sind oder von einem Traktor gezogen werden.
Mittlerweile hat moderne Technik und Informationsverarbeitung auch bei Landmaschinen Einzug gehalten. So verfügen moderne Traktoren, Dünge-, Saat- und Erntemaschinen zum Zwecke der zielgerichteten Ausbringung der Mengen bereits über satellitengesteuerte Navigations- und Kartierungssysteme (Precision Farming) und einen hohen Automatisierungsgrad. Im Zuge des Strukturwandels werden die zu bewirtschaftenden Flächen pro Betrieb größer und die eingesetzten Maschinen entsprechend leistungsfähiger.
Für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe lohnen sich die damit verbundenen Investitionen häufig nicht mehr. Sie schließen sich daher oft in Maschinenringen zusammen oder beauftragen Lohnunternehmer für spezielle Aufgaben.
Ausgewählte Landmaschinenarten:
Landwirtschaftliches Zugfahrzeug, allgemein als Schlepper, Traktor oder Trecker bekannt
Mähdrescher
Pflug
Egge
Drillmaschine (Saatmaschine)
Pflanzmaschine
Düngerstreuer
Unabhängige Tests an Landmaschinen führt unter anderem die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) regelmäßig durch, die zu diesem Zweck ein eigenes Prüfzentrum unterhält.
Die international bedeutendste Leistungsschau der Landtechnik ist die Messe Agritechnica, die von der DLG im zweijährigen Rhythmus in der Hannover Messe veranstaltet wird.
Landtechnik-Industrie
Der Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. schätzt das weltweite Produktionsvolumen für Landmaschinen und Traktoren auf 80 Milliarden Euro (2011). 33 Prozent davon entfallen auf die Produktion in der Europäischen Union, gefolgt von den USA. In den vergangenen Jahren sehr expandierend war die Produktion in China, die sich innerhalb der letzten fünf Jahre in etwa verdoppelt hat. Dominiert wird die Landtechnikindustrie von den vier großen Landtechnik-Konzernen John Deere (USA), Case New Holland (Italien), AGCO (USA) und Claas (Deutschland). Sie repräsentieren über 40 Prozent des Weltmarktes. Hinzu kommen weitere Großunternehmen, aber auch viele kleine und mittelständische Nischenanbieter für Spezialmaschinen mit einem ebenfalls technologisch sehr anspruchsvollen Produktprogramm.
In Westeuropa werden in den 4.500 Betrieben der Landtechnikindustrie etwa 135.000 Personen beschäftigt, in Deutschland rund 29.000. Deutschland ist innerhalb der EU größter Standort der Landtechnikproduktion mit Schwerpunkt Traktoren und Erntetechnik, gefolgt von Italien, das neben einer großen Traktorproduktion vor allem zahlreiche Hersteller von Geräten für den Ackerbau beheimatet.
Bezogen auf das Marktvolumen, also den Absatz im jeweiligen Land, sind Frankreich und Deutschland die größten Märkte in der Europäischen Union. Seit dem Ende des Kalten Krieges sind die Märkte in Zentral- und Osteuropa wieder stark in den Vordergrund gerückt und statten ihre Landwirtschaft zunehmend mit moderner Technik aus. Gleichwohl gibt es aber noch großes Potential, beispielsweise um den Hektarertrag bei Getreide zu steigern und somit die Fruchtbarkeit der Böden für die Welternährung zu nutzen.
In der EU wurden 2011 rund 191.000 Traktoren zugelassen, davon in Frankreich zirka 38.000, in Deutschland knapp 36.000 und in Italien etwa 23.000. Der langfristige Trend geht, analog zum landwirtschaftlichen Strukturwandel, zu Traktoren mit einer stärkeren Motorleistung. Das Produktsegment der Traktoren repräsentiert etwa ein Drittel des Marktvolumens in Europa. Das zweitgrößte Segment der Branche stellt die Erntetechnik dar. Dazu gehören insbesondere Mähdrescher und andere selbstfahrende Arbeitsmaschinen wie Feldhäcksler. Letztere werden hauptsächlich für die Ernte von Mais eingesetzt.
Die europäische Konjunktur der Landtechnikindustrie erholte sich nach einem deutlichen Einbruch im Jahr 2009 seit dem Herbst 2010 wieder rasch. Bis Mitte 2012 hielt die Hochkonjunktur für die Branche an, jedoch entstand ein deutliches Gefälle zwischen den vergleichsweise prosperierenden Märkten in Zentral- und Nordeuropa, während die südeuropäische Landwirtschaft (Spanien, Italien) recht wenig in Technik investiert.(Quelle: VDMA 2012)
Landmaschinenhandwerk und Landmaschinenhandel
Handwerk und Handel liegen in der Hand von handwerklich geprägten Handels- und Servicebetrieben. Der deutsche Markt teilt sich in etwa zu gleichen Teilen in genossenschaftlich geprägte und private Betriebe. Die größten Händler sind die entsprechenden Geschäftsbereiche der Hauptgenossenschaften (BayWa, Agravis Raiffeisen etc.) mit ihren zahlreichen Filialbetrieben. Daneben bestehen selbständige örtliche landwirtschaftliche Genossenschaften mit eigenem Landtechnik-Geschäft. Neben wenigen großen privaten Betrieben mit mehreren Filialen prägen ansonsten kleine Betriebe mit nur einem Standort das Bild des privaten Landmaschinenhandels. In Deutschland sind derzeit rund 5.500 entsprechende Betriebe in die Handwerksrolle eingetragen. Das Berufsfeld nennt sich Landmaschinenmechaniker-Handwerk. Neben typischen Landmaschinen schließt die Tätigkeit auch Reparatur und Service an Baumaschinen, Gartengeräten, Kommunaltechnik und Geräten für den Umweltschutz ein. In der Branche sind rund 45.000 Personen beschäftigt. Rund 6.000 Auszubildende erlernen den Beruf des Landmaschinenmechanikers. Etwa 200 Meister werden jährlich zugelassen. Die genossenschaftlichen Betriebe sind im Deutschen Raiffeisenverband organisiert, private Betriebe in der Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinenhandels und -handwerks. (Daten: H. A. G.)
Quelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/ wiki/Agrartechnik
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